Wie ich meine IT-Kosten nach der Gründung auf 7 € im Monat begrenze
Im einem vorherigen Beitrag habe ich beschrieben, warum Kostenbewusstsein der erste Erfolgsfaktor einer Unternehmensgründung ist. Heute möchte ich zeigen, wie sich dieser Gedanke ganz praktisch umsetzen lässt – am Beispiel meiner eigenen IT-Infrastruktur.
Denn während viele Gründer früh in Software-Abos, Lizenzen oder teure Tools investieren, lässt sich mit einem klaren Fokus auf das Wesentliche enorm viel sparen – ohne auf Funktionalität zu verzichten.
Mein Prinzip: So einfach wie möglich starten
Nach der Firmengründung suche ich gezielt nach einer Möglichkeit, die laufenden Kosten so minimal wie möglich zu halten. Das Ergebnis: ein funktionales, zuverlässiges Setup für gerade einmal 7 Euro monatlich.
Hier mein Ansatz:
1. Betriebssystem: Ubuntu Linux
Anstatt in kostenpflichtige Betriebssysteme oder Lizenzen zu investieren, nutze ich Ubuntu Linux.
Das Open-Source-System ist stabil, sicher und bestens für den täglichen Geschäftsbetrieb geeignet.
Updates, Anwendungen und Support sind kostenlos – die Community ist riesig.
2. Hosting und Domain bei Serverprofis
Für meine Website genügt ein kleines Webpaket bei Serverprofis – etwa 7 € pro Monat inklusive:
- eigener Domain,
- Webspace für Website und E-Mails,
- Möglichkeit, mehrere Mailadressen einzurichten.
Damit steht die gesamte digitale Infrastruktur – schlank, professionell und kosteneffizient.
3. E-Mail und Office
Als Mailclient nutze ich Thunderbird, der zuverlässig und flexibel arbeitet.
Für Textverarbeitung, Tabellen und Präsentationen verwende ich LibreOffice – die freie Alternative zu Microsoft Office.
Alles läuft stabil, alle Funktionen sind vorhanden – und die Kosten bleiben bei null.
Fazit: Kostenbewusstsein als unternehmerische Stärke
Dieses Setup zeigt, wie man mit minimalem Budget maximal arbeitsfähig bleibt.
Es ist ein Beispiel für das Prinzip: „Starte klein, denke groß – aber bezahle erst, wenn es wirklich nötig ist.“
Denn jedes gesparte Abo, jede vermiedene Lizenz verlängert die Freiheit, zu testen, zu lernen und das Geschäftsmodell zu entwickeln.
Kostenbewusstsein ist kein Verzicht – es ist ein strategischer Vorteil.
